Traumatisierungen

Das Erleiden von Gewalt wirkt stark auf unser Seelenleben ein und hinterlässt Narben. Die traumatischen Erfahrungen sind für die davon betroffenen Menschen manchmal so tiefgreifend und schwerwiegend, dass sie eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entwickeln und oft ihr ganzes Leben lang unter den Folgen des Erlebten leiden. 

 

 Jeder von uns war schon dann und wann emotionalem Stress ausgesetzt, was aber nicht bedeutet, dass man deswegen auch gleich traumatisiert ist. Aus psychologischer Perspektive charakteristisch für traumatische Ereignisse ist vielmehr ein unvermitteltes und plötzlich auftretendes bedrohliches Ereignis, das zu Extremstress führt. Es ist daher ein Erlebnis, das für den betreffenden Menschen unerträglich ist und seine vorhandenen Bewältigungsmechanismen bei weitem überschreitet.

Besonders schlimm sind Traumatisierungen die von Menschen gemachte sind, diese  Traumata kommen auch am häufigsten vor. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Traumatisierungen im familiären Umfeld wie zB Demütigungen, körperliche und sexuelle Gewalt, Deprivation etc. stets zu  Traumatisierungen führen.

 

Traumatische Ereignisse können unterschiedliche Intensitäten aufweisen, es kann zwischen einem einmaligen und kurz andauernden Ereignis (Typ I Traumata) und einem länger andauernden und immer wiederkehrenden Ereignis (Typ II Traumata)

unterschieden werden. 

 


PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung)

Grundsätzlich findet die Verarbeitung eines Traumas innerhalb von Wochen und spätestens einem halben Jahr statt. Die Diagnosenstellung ist nicht immer ganz einfach. Es gibt jedoch zahlreiche diagnostische Verfahren, die bei einer Diagnosenstellung unterstützen. Hauptsymptome einer PTBS sind Intrusion, Vermeidung und Übererregbarkeit. Man leidet unter Albträumen, Flashbacks, erhöhter Reizbarkeit und Schlafstörungen, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen. Angstmachende Situationen werden meist vermieden. Viele leiden auch unter sogenannte Komorbiditäten, wie dissoziative Störungen, Depressionen, Angststörungen, alle möglichen Arten von körperlichen, Leiden, Somatisierungsstörungen, Suchterkrankungen etc.

Die Folgen und der Schweregrad einer Traumatisierung sind auch abhängig davon, ob eine Typ I oder Typ II Traumatisierung stattgefunden hat und bestimmen darüber, ob eine einfache oder eine komplexe PTBS vorhanden ist.

Behandlung von PTBS

Um Traumatisierungen behandeln zu können stehen verschiedene therapeutische Ansätze zur Verfügung. Hierfür finden unterschiedliche Verfahren Anwendung, die teilweise auch miteinander kombiniert werden, wie zB Kognitive Verhaltenstherapie, Imaginative Verfahren, Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR), Körperzentrierte Therapie, Psychodynamische Verfahren, Hypnotherapeutische Maßnahmen, Psychopharmaka etc. Welches Verfahren zur Anwendung kommt ist von der jeweiligen Person abhängig. Jeder braucht was anderes und spricht auch nicht auf alle Therapieverfahren gleich an.

Besonders in der Traumabehandlung ist eine individuelle Behandlung wichtig.

Loge Mag. Gehard

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Vertraulichkeit und rasche Hilfe habe ich zu meinen Hauptaufgaben gemacht!

Jeder Mensch ist individuell und etwas besonderes und verdient eine respektvolle Behandlung! 

 

Mag. Sonja Gehard, MA 

Klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin

und Kriminologin

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